HIS-Stammtisch: Mähdrescher in Westermoor

Eine Feier zum 20-jährigen Jubiläum und eine erneute Teilnahme am Flensburger Drachenbootrennen werden kommen, versicherte Niels Lommatzsch, Vorsitzender der Handewitter Interessengemeinschaft Selbstständiger (HIS). Der erste Stammtisch des Jahres machte schon einmal Geschmack auf mehr. Auch wegen des bekömmlichen „Handewitter Pilses“, vielmehr aber wegen dem Gastgeber: Die „Agrartechnik Stotz“ in Westermoor gehört zu den ortansässigen Betrieben, die weit über die Gemeindegrenzen hinaus agieren. „Wir hatten schon lange keine Gruppe aus Handewitt zu Besuch“, begrüßte Geschäftsführer Peter Stotz die HIS-Mitglieder.
Das landwirtschaftliche Lohnunternehmen hatte Lorenz-Peter Stotz 1967 gegründet. Längst hat sich daraus so etwas wie ein Unternehmens-Baum gebildet. Mit Zweigen im Energiesektor und in der Gastronomie, mit Ästen in Mecklenburg und Weißrussland. Die Wurzel, zugleich der Hauptsitz, liegt aber nach wie vor in Handewitt. Seit 2010 führen Peter Stotz und Niko Szustak die „Agrartechik Stotz“.
Der Hauptsitz befindet sich im Handewitter Westermoor, drei weitere Standorte existieren im Mecklenburgischen (Altenhof, Altenhagen, Thürkow). „In Schleswig-Holstein“, erklärte Peter Stotz, „sind die Aufträge wesentlich kleiner als in Mecklenburg, da die Flächenstruktur kleinzelliger ist.“ Es wird das Getreide gemäht, Pflanzen gesät, gedüngt oder gepflegt und – was immer bedeutsamer wird – Mais geerntet. 2011 rollten die Maschinen über insgesamt 9000 Hektar. Zugleich wurden 20 Millionen Liter Gülle abgefahren.
75 Beschäftigte hat die „Agrartechnik Stotz“, die seit Kurzem auch über „Facebook“ im Internet kommuniziert. Es existieren eigene landwirtschaftliche Flächen. „Dadurch ist ein guter Erfahrungsaustauch mit unseren Kunden möglich“, stellte Peter Stotz fest. Abschließend hatten die HIS-Mitglieder die Möglichkeit, einen Blick auf den Fuhrpark zu werfen. Die Schlepper, Mähdrescher und Feldhäcksler wussten zu beeindrucken.  (ki)